Die ultimative Seitan-Anleitung mit vier Garmethoden im Vergleich, Bezugsadressen und Kosten

Nachdem ich trotz vieler bereits geposteter Seitan-Rezepte immer wieder darauf angesprochen werde, wie man nun genau Seitan aus Gluten-Pulver herstellt oder gefragt werde, warum Seitan einfach nie gelingen mag, zu weich oder gummi-artig wird, will ich hier nun alles noch einmal ganz ausführlich erklären. Mittlerweile gibt es ja diese Seitan-Fix-Beutelchen auch in vielen Vegan-Abteilungen in Supermärkten (Seitan Fix ist nichts anderes als- für meine Verhältnisse- kleine Mengen an Gluten-Pulver oder -Mehl).  Die Bezeichnung Fix, bzw. Fertigmischung ist dabei etwas irre führend, weil man aus dieser Mischung nicht einfacher Seitan herstellen kann als aus stinknormalen Gluten-Pulver. Das Herstellen von Seitan ist zwar gar nicht so schwer, wenn man einmal weiß wie’s funktioniert, aber die Anleitungen auf diesen Packungen finde ich für für Seitan-Newbies nicht ausreichend. Da wird meist empfohlen Seitan mit Wasser zu vermengen und dann in einer stark gewürzten Brühe zu kochen. Insbesondere diese Koch-Methode finde ich jedoch am schwierigsten, um Seitan mit einer zufrieden stellenden Konsistenz herzustellen.

Ich werde in diesem ersten Teil meines großen Seitan-Test erstmal vier verschieden Garmethoden vergleichen, um zu schauen, welche sich am besten für bestimmte Zubereitungen eignet. In einem weiteren Post werde ich dann verschieden Seitan-Zusammensetzungen, mit und ohne Öl, mit Tofu, ect. vergleichen.

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Vegan in London Teil 1: Chinatown

Nachdem ich auf meinem alten Blog schon damit begonnen hatte nicht nur Rezepte, sondern auch Berichte von meinen vegane Entdeckungen auf Reisen zu schreiben, geht’s hier nun weiter mit London. Zugegebenermaßen keine große Kunst hier in England tolle vegane Sachen zu entdecken. Erst kürzlich war ich in Manchester, der angeblichen Geburtstätte des europäischen Vegetarismus, und war begeistert von dem Riesen-Supermarktangebot an Fakefleisch-Produkten, veganen Keksen oder günstigen veganen Kuchen.

Auch hier in London gibt es ein riesengroßes Angebot an veganen und vegetarischen Restaurants. Man könnte einen ganzen Trip damit füllen eine vegane Fresstour durch London zu unternehmen. Eine gute Übersicht gibt’s zum Beispiel hier(Link folgt in Kürze). Vieles davon ist natürlich auch nicht ganz  günstig, aber ich möchte hier ein bisschen schildern, wie ich es geschafft habe ein paar wundervolle Tage in London mit vielen veganen Leckereien zu verbringen, ohne abartig viel Geld auszugeben. Generell kann ich mich auf Reisen auch über kleine Entdeckungen in Supermärkten freuen. Ich bin in der Hinsicht vielleicht leicht zu begeistern, aber oftmals gibt es wirklich mehr vegane Dinge als man so denkt und bis jetzt hab ich mir auf keiner meiner Reisen Essen von zu Hause mitgenommen, sondern finde immer vegane Lebensmittel, die es in Deutschland so nicht gibt. In vielen veganen Reisetipps sind meist nur explizit vegetarisch/vegane Restaurants aufgelistet, aber mein Budget erlaubt es in der Regel nicht mich ausschließlich davon zu ernähren und außerdem ist es auch viel aufregender auf Entdeckungstour zu gehen. Man muss das einfach als spannende Aufgabe wahrnehmen und nicht denken, dass es unmöglich ist in diesem oder jenem Land vegan zu essen. Mittlerweile sind Supermarkteinkäufe in anderen Ländern eine meiner Lieblingsbeschäftigungen in anderen Ländern. Gut, ich bin wohl wirklich etwas Nahrungsmittel-orientiert unterwegs, aber seid einfach offen und neugierig, dann könnt ihr wirklich überall vegane neue Dinge entdecken. Bald werde ich von meinen Erlebnissen in Island berichten, das bekanntlich schwierig für VeganerInnen sein soll. Vielleicht sollte ich den Mund (mit veganen Keksen) nicht zu voll nehmen, aber ich bin mir sicher, dass auch das funktionieren wird. So, nun aber zurück zu London…

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