Schnelle Blätterteig-Tarte mit grünem Spargel und Quark-Creme

Kürzlich habe ich, ohne dabei so recht zu wissen, was ich damit kochen werde, eine Packung kleinen grünen Spargel gekauft. Da ich zufällig auch noch eine Rolle fertigen Blätterteig und einen Becher Alpro-Soja-Quark im Kühlschrank hatte, ist so diese wirklich sehr einfache Tarte entstanden. Ihr braucht dafür keine Form. Der Blätterteig wird einfach einmal gefaltet und der Rand hochgezogen, dann mit einer schnell zusammen gerührten Creme aus Soja-Quark (Soja-Joghurt funktioniert bestimmt auch), Zitronensaft und Knoblauch bestrichen, mit einer Lage Spargel belegt, mit etwas Olivenöl beträufelt und dann gebacken.

Ich habe dazu noch einen Salat aus Spinat, Äpfeln und Gurken mit einer simplen Vinaigrette, geröstete Süßkartoffel-Würfel und etwas restliche Quark-Creme vom Belag als Dip gereicht. So reicht das Rezept für 4 Portionen.

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Weisse Bärlauch-Pizza mit Räuchertofu, Zwiebeln und Kartoffeln

Nach einem Umzug weihe ich mit diesem Rezept mal meine neue Küche ein. Schon seit einiger Zeit habe ich die Vorzüge von guss- oder schmiedeeisernen Pfannen schätzen gelernt. Wenn man einmal den Dreh raus hat, wie man die Pfannen richtig einbrennt und dann auch weiterhin einigermaßen sorgsam mit ihnen umgeht, bekommen sie eine sehr gute Anti-Haft-Patina. Der Vorteil gegenüber den meisten Teflon-Pfannen ist, dass man sie auch im Ofen verwenden kann. Dadurch dass gusseiserne Pfannen sehr gut Hitze speichern können, eignen sie sich perfekt zum Backen von Pizza mit viel Belag und dickem Teig.

Da gerade Bärlauch-Zeit ist, kam ich auf die Idee eine Art weiße Pizza mit frischem Bärlauch zu backen. Weiße Pizza zeichnet sich dadurch aus, dass anstelle von Tomatensoße eine weiße Soße, normalerweise aus Ricotta, verwendet wird. Meine weiße Pizzasoße besteht aus einer Sojajoghurt-Miso-Mischung. Durch die Kombination aus angebratenen Räuchertofu-Würfeln und Zwiebelringen erinnert die Pizza geschmacklich etwas an Zwiebelkuchen, durch den dicken Hefeteig aber eher an eine Kreuzung aus Zwiebelkuchen und American Pizza. Wie sagt man so schön? A match made in heaven!

In meinem Rezept habe ich eine gusseiserne tiefe Pfanne von Lodge mit 30cm Durchmesser verwendet. Aufgrund des Formats und des dicken Teiges, werden von dieser Pizza locker 4 Personen satt. Wenn ihr keine gusseiserne Pfanne besitzt, könnt ihr die Pizza auch wahlweise in einer großen Springform, auf einem Pizzastein oder einem Backblech backen. Bei Verwendung einer Springform muss die Pizza vermutlich etwas länger backen, weil diese nicht so heiß werden wird wie die Pfanne. Die Version auf dem Blech oder dem Pizzastein wird etwa flacher ausfallen und man sollte darauf achten, den Rand etwas hoch zu ziehen, damit der Belag nicht herunterläuft.

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Vegane Sushi-Anregungen

Immer wenn ich Sushi zubereite, versuche ich auch ein paar andere Füllungen und Varianten auszuwählen, damit es nicht bloß Die Klassiker Gurken- und Avocado-Maki gibt. Die gehören zwar nach wie vor zu meinen Lieblingen und müssen auch immer dabei sein, aber auch um optisch etwas mehr Vielfalt zu erzeugen, kann man auch viele anderes Gemüse oder Seitan- und Tofuprodukte zu Sushi verarbeiten. Insbesondere eingelegte Zutaten wie Paprika, Tomaten oder Umeboshi sind sehr zu empfehlen!

Hier folgen nun meine Sushi-Variationen und zusätzlich noch ein paar andere Ideen, die ich zuvor schon ausprobiert habe.

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Meine Lieblings-Burger mit Seitan-Baked-Bean-Patties und Spezial-Sosse

Ich weiß gar nicht, warum ich erst jetzt meinen Standard-Lieblings-Seitan-Burger poste. Aber vielleicht war es ganz gut so. Ich habe länger an den Seitan-Patties gefeilt, hier mal eine Burger-Soße auf Majo-Basis hinzugefügt und ein paar Kniffe angewandt und kann nach mehreren Test-Durchläufen und durch Mitverkoster bestätigen, dass dies mein bisher leckerster veganer Burger war. Dazu muss ich vielleicht vorher noch beschreiben, was ich mir unter einem idealen Burger vorstelle. Ich mag es, wenn das (der?) Pattie im Vordergrund steht. Nach meinem Geschmack sollte dieser Biss haben, gut gewürzt sein, nicht zu weich und schön angebraten oder gegrillt sein. Es gibt ja einige vegane Burger mittlerweile in Restaurants und Imbissen zu erwerben, aber bei den meisten stört mich, dass das Pattie meist ein weicher unwürziger Gemüse- oder Bohnen-Flatschen ist, der zusammen mit dem restlichen Salat und am besten noch dem Körnerbrötchen einfach überhaupt nicht nach klassischem Fast Food-Burger schmeckt. Ein derartiger Vollkorn-Gemüse-Burger hat meinetwegen auch seine Daseinsberechtigung, aber für mich ist das meist eher eine Art Gemüse-Sandwich und nicht das, worauf ich Lust habe, wenn ich einen saftigen Fast Food-artigen Burger essen möchte. Neben dem Pattie sind mir außerdem die Brötchen sehr wichtig. Leider ist in deutschen Supermärkten die Auswahl an Burgerbrötchen nicht groß und man kann meist nur zwischen der Eigenmarke und den von Golden Toast in „groß mit Sesam“ oder „klein ohne“ wählen. Nach meinen bisherigen Test waren die Golden Toast-Brötchen den Eigenmarken etwas überlegen, da letztere oft bröseliger und trockener sind. Meine Suche nach einem saftigeren Brötchen, dass man zusammen knautschen kann, ohne dass es bröselt, war leider bisher nicht erfolgreich. Bei diesem Rezept habe ich das erste Mal meine Brötchen statt auf dem Toaster mit Alsan in der Pfanne geröstet. Dadurch wurden sie weniger trocken und ist daher sehr zu empfehlen.

Des Weiteren sind mir gute und ausreichend Soßen auf dem Burger wichtig. Hier variiere ich immer etwas, aber auf meinen Burgern befinden sich in der Regel etwa 3 verschiedene Soßen. Bei diesem Burger habe ich nach einem Rezept der grandiosen Seite Serious Eats eine nachgemachte vegane Version der berühmten Shake-Shack-Burger-Soße hergestellt, einer sehr beliebten amerikanischen Burger-Kette, die Fast Food-Burger für etwas gehobenere Ansprüche herstellen. Außerdem tummeln sich hier noch eine Barbecue-Soße für den nötigen Rauch-Geschmack und Salsa für die Fruchtigkeit.

An sonstigen Beilagen habe ich es hier relativ klassisch gehalten: Tomaten, Salat, Zwiebeln und eingelegte Gurken. Weitere Beilagen und Hinweise findet man dann beim Rezept, sowie die genaue Zusammenstellung und Reihenfolge der Zutaten für das perfekte Burger-Erlebnis.

Ich bereite immer die doppelte Menge an Seitan-Patties zu, da diese sich gut einfrieren lassen und es sich für 8 Patties anbietet, gleich die ganze Dose Bohnen zu verbrauchen.

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Angebratene Tortillas mit Kidneybohnen-Süsskartoffel-Füllung und mexikanischem Krautsalat mit Chipotle-Mayo-Dip

Diese Tortillas habe ich als Vorspeise zu einem mexikanischen Seitan-Eintopf mit Reis serviert, den ich demnächst noch posten werde. Die Tortillas sind gefüllt mit zerstoßenen Süßkartoffeln und Kidneybohnen, sowie geraspeltem Weißkohl mit Limette, roten Zwiebeln und frischem Koriander. Dazu gab’s noch einen Dip aus selbst hergestellter Mayo mit Soja-Joghurt und Chipotle. Chipotle sind getrocknete geräucherte mexikanische Chillis. Ich bezweifle, dass man diese in größeren Supermärkten findet. Ich habe meine hier bestellt (wo man auch gleichzeitig recht günstiges Liquid Smoke zur Seitan-Herstellung kaufen kann).

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Senegalesisches Mafé mit Seitan, Okra, Süsskartoffeln und Kohl

Dieses Gericht kann man sehr gut für eine größere Anzahl an Menschen kochen und schmeckt besonders gut am Folgetag.

Mafé ist eine Art Eintopf auf Erdnusssoßen-Basis aus Mali und dem Senegal. Ich habe mir verschiedene Rezepte angeschaut und hier mal eine Version mit Seitan kreiert. Das gleiche Rezept könnte man aber auch ohne Seitan und anderem Gemüse wie Kartoffeln, Maniok, Paprika oder Karotten kochen. Durch die Okraschoten erhält der Eintopf allerdings eine sämigere Konsistenz.

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Frankfurter Grüne Sosse mit Joghurt,Mayo und Tofu-Ei

Heute gibt’s mal ein eher regionales saisonales Rezept für Frankfurter Grüne Soße, aka Grie Soß, Goethes Leibspeise oder auch eine meiner Leib- und Magenspeisen wie Janoschs Tiger sagen würde.

Grüne Soße wird klassischer Weise einfach mit einer Mischung aus meist sieben Kräutern (Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle,Sauerampfer und Schnittlauch) und saurer Sahne hergestellt. Darüber hinaus gibt es allerlei Varianten mit Mayonnaise, Senf, Essig, Zitronensaft, sauren Gurken, hartgekochten Eiern, Joghurt, ect.  Diese Variante hier ist eine etwas weniger simple mit selbst hergestellter Mayonnaise, Joghurt, Essiggurken, Zitronensaft und zerbröselten Tofu und schwarzem Salz (Kala Namak), das dem ganzen einen Geschmack von gekochten Eiern verleiht. Wer das nicht so mag, kann natürlich auch normales Salz verwenden. Vegane Grüne Soße lässt sich auch etwas schlichter lediglich aus den Kräutern, Sojajoghurt und Zitronensaft herstellen, schmeckt auch gut, hier wollte ich aber mal eine etwas reichhaltigere Variante zubereiten.

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Frittierte Wan Tans mit Sojahack- und Tofu-Gemüsefüllung mit zweierlei Dip

So, nach erneuter längerer Untätigkeit kommt nun ein neues Rezept für frittierte Wan Tans, einmal mit einer Füllung aus Sojahack und Weißkohl (mein Favorit) und einmal mit Räuchertofu-Karotten-Mu Err-Pilz-Füllung. Den Teig habe ich nicht selbst gemacht, das wäre mir diesmal doch etwas zu viel Arbeit gewesen und veganen Wantan- bzw Wonton-Teig sollte es in so ziemlich jeder Kühltruhe- schon fertig in kleine Quadrate geschnitten- im Asia-Laden geben.

Das Befüllen und Formen der Wan Tans dauert schon eine ganze Weile, am besten man bereitet die Füllung schon einen Tag zuvor vor und sucht sich GehilfInnen zum Wan Tans formen.

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Chinesischer Seitan mit Sesam und Broccoli & Ingwer-Knoblauch-Reis

So, nun kommt endlich auch mal das erste Rezept für dieses Jahr. Das Rezept ist angelehnt an ein klassisches chinesisches Gericht (oder zumindest ein klassisches westliches „China-Restaurant-Gericht“) mit Broccoli und Rindfleisch, daher habe ich durch dämpfen, marinieren und anschließendes backen des Seitans versucht eine etwas zähere Konsistenz herzustellen, was tatsächlich auch ganz gut gelungen ist. Der Reis ist grob angelehnt an chinesischen Chicken Rice, der in einer gewürzten Hühnerbrühe, hier aber in Gemüsebrühe, Kokosfett, Ingwer und Knoblauch gekocht wird.

Für die Seitan-Marinade müssten einige Soßen aus dem Asia-Laden besorgt werden (weiter unten folgt ein Bild der verwendeten Soßen). Die Anschaffung lohnt sich aber, da man aus diesen ganz unterschiedliche Mischungen herstellen kann und so auch auf Vorrat eine Soße für ein schnelles Stir Fry-Gericht mit Gemüse, Tofu, ect. zur Verfügung hat.

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Tomaten-Rucola-Bulgur-Salat mit Seitan

Hier habe ich mal einen Bulgur-Salat mit eher italienischer Würznote zubereitet. Zusammen mit den angebratenen Seitanstückchen mit getrockneten Tomaten in süßlicher Soße ergibt dieser Salat, den man warm und kalt essen kann, ein sehr sättigendes Hauptgericht.

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