Gebackener Milchreis aromatisiert mit Tonkabohnen und Apfelkompott

Auf Tonkabohnen bin ich zum ersten Mal beim Aufstrich-Regal im Bioladen gestoßen. Da gab’s einen süßen Mandel-Tonkabohnen-Aufstrich, der leider nicht vegan ist. Zuerst dachte ich, dass das einfach nur eine besondere neue hippe Nuss sei, aber es wird eher als Gewürz, ähnlich wie Vanille verwendet. Ich wurde neugierig und hab mir gleich mal eine kleine Menge im Internet bestellt. Man kann die Bohnen entweder mitkochen,herausnehmen und evtl wiederverwenden, oder man reibt sie wie eine Muskatnuss. Ich finde den Geruch wunderbar. Meiner Meinung riecht die Bohne total intensiv nach Waldmeister, andere empfinden es aber eher als vanillig und ein Freund von mir meinte „ein bisschen wie bei meiner Oma“, was vielleicht daran liegt, dass Tonkabohnen auch viel in Parfüms verwendet werden. Nun denn.

In einem Kochbuch las ich von im Ofen langsam gebackenen Milchreis, der eine Haut entwickelt, also dachte ich mir, dass das die perfekte Gelegenheit wäre, den Tonkabohnen die Chance zu geben ihr Aroma zu entfalten. Ich fand das Aroma sehr dezent, aber bemerkbar. Wer es intensiver möchte, kann noch eine Bohne mehr verwenden.

Dazu gab’s simples Apfelkompott von meinen wild gepflückten Äpfeln mit ein paar Dattelstückchen und ohne Zucker.

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Apfelweintorte (geht auch ohne Alkohol)

Hier habe ich die gute alte hessische Äppelwoi-Torte nachgebacken. Anstatt Apfelwein kann man auch Cidre oder Apfelsaft nehmen. Ich habe beides genommen, damit die Torte schon süßlich-säuerlich schmeckt. Die Torte ist sehr einfach herzustellen und schmeckt schön frisch und leicht. Am besten verwendet man säuerliche Äpfel wie Boskoop oder selbstgepflückte Äpfel, die gerade noch an den Bäumen hängen.

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Selbstgemachtes Apfelkraut (Apple Butter)

Ich bin kein großer Fan von Marmelade, aber umso mehr von Apfelkraut. Das ist dieses dunkelbraune Zeug, das in der Regel nur aus eingekochtem Apfelsaft besteht. Es gibt verschiedene Rezepte hierfür: manche benutzen noch zusätzlich Birnensaft, manche backen Äpfel im Ofen und kochen sie dann ein, manche kochen Äpfel über sehr viele Stunden bis ein brauner Sirup entsteht. Ich habe Äpfel und Birnen selbst entsaftet (etwa 3/4 Äpfel 1/4 Birnen) und diesen dicklichen Saft über etwa 3 Stunden eingekocht. Gerade zum Schluss sollte man den Topf nicht unbeaufsichtigt lassen und ständig umrühren. Mein Apfelkraut ist sehr dick geworden, dast schon eher eine Paste. Will man mehr eine Art Apfelsirup, muss man den Saft einfach für eine kürzere Zeit kochen lassen. Vielmehr Rezeptangaben sind allerdings gar nicht nötig. Man sollte sich nur im Klaren sein, dass 1 Liter Saft viel weniger Apfelkraut ergeben, da das Ganze ja eingekocht wird. Mein sehr festes Apfelkraut hält sich schon einige Wochen im Kühlschrank und schmeckt besonders gut in Kombination zu Mandel- oder Erdnussmus.

Apfel-Overload-Muffins

So, dann mach ich auch mal beim Vegan MoFo 2011 mit. Das ist ein sogenanntes Blogger-Event, bei dem es unter Anderem darum geht, andere vegane Blogs kennen zu lernen, Blogger zu motivieren durchgehend vegan zu bloggen und diesen Monat regelmäßig zu posten. Nach einer längeren Faulheits-Phase kommt mir das ganz recht, also diesen Oktober gibt’s dann hoffentlich häufig neue Rezepte wie dieses hier.

Nach einer sehr erfolgreichen Apfelernte bei ein paar öffentlich umher stehenden Apfelbäumen probiere ich gerade ganz viele Apfelrezepte aus. Hier nun schonmal ein ganz einfaches Muffin-Rezept, bei dem ich anstatt Sojamilch frisch selbst gepressten Apfelsaft verwendet habe. Daher habe ich auch den Zuckergehalt reduziert. Wer’s aber süß mag kann auch mehr verwenden.

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